Feinste Schmiedekunst erschafft Form und Funktion

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Mit Kraft zur Präzision.

Bum, bum, bum tönt es im rhythmischen Dreiklang. Vergleichbar einem Erdbeben lässt der Boden den Besucher spüren, dass da immense Kräfte am Werk sein müssen. Mit ca. 2,5 Tonnen saust der Schmiedehammer von GÜDE aus einer Höhe von ca. 1,6 Metern kraftvoll auf das Werkstück und verformt es zu einem Kochmesser.

Präzise Form dank Gesenkschmieden:

Damit die Verformung exakt den Wünschen des Schmieds entspricht, wird der Schmiede-Rohling beim Gesenkschmieden in ein Untergesenk gelegt. Durch die Kraft des Schmiedehammers wird das glühend heiße Werkstück zwischen Untergesenk und Obergesenk in Form gedrückt. Trotz der immensen Kräfte, die auf das Werkstück einwirken, ist in der traditionellen Technik des Gesenkschmiedens ein Ergebnis erzielbar, das höchsten Ansprüchen an Form und Funktion gerecht wird. Dazu müssen Unter- und Obergesenk nicht nur perfekt aufeinander abgestimmt sein. Der Werkzeugmacher muss darüber hinaus auf feinste Oberflächen und exakte Radien in den Gesenken achten, um einen einwandfreien Materialfluss beim Schmieden zu gewährleisten.

Fließender Übergang mit Quer-Erl – SYNCHROS von GÜDE.

Fließender Übergang mit Quer-Erl – SYNCHROS von GÜDE.

Überragende Funktion dank Gesenkschmieden:

Was sind die Vorteile des Gesenkschmiedens? Warum bleibt GÜDE dieser Jahrhunderte alten Technologie treu? – Die Begründung liegt in den Anforderungen, die Profi- und Hobby-Koch an ein Messer stellen. Denn die hohen Anforderungen von Koch und Köchin werden gerade durch das Schmieden im Gesenk perfekt erfüllt.

Hohe Materialfestigkeit bei dynamischen Beanspruchungen:

Ein entscheidender Vorteil eines geschmiedeten Messers liegt in der gezielten Änderung des Gefüges im Stahl. Das ergibt eine größere Materialfestigkeit, auch bei dynamischen Beanspruchungen, im Vergleich zu einer gestanzten Klinge. So wird ein geschmiedetes Messer zu einem lebenslangen treuen Begleiter von Koch und Köchin.

Ausgewogene Balance:

Ein weiterer Vorteil liegt in den Freiheitsgraden der Formensprache von der Klingenspitze bis zum Griffende. Der für die klassischen GÜDE Messer der Serie Alpha typische Doppelkropf ist ein Produkt der bewährten Technologie des Gesenkschmiedens. Nur dank dieses Schmiedeverfahrens erlangen die Messer von GÜDE ihre sprichwörtliche Ausbalancierung durch den zweiten Kropf am Griffende.

Der typische Doppelkropf – Alpha von GÜDE.

Der typische Doppelkropf – Alpha von GÜDE.

Angenehme Haptik:

Ein quer liegender Erl wie bei den Serien Caminada und SYNCHROS von GÜDE, also die Verbindung zwischen Klinge und Griffende, ist ebenfalls nur in der Gesenkschmiede-Technik zu realisieren. Dank dieses Designs kommt das innere der Hand beim Schneiden nicht mit dem kalten Klingenstahl in Kontakt – angenehme Haptik garantiert.

Innovatives Design:

Griffposition ganz nach Gusto: Und nicht zu Letzt ist nur bei einem im Gesenk geschmiedeten Messer ein fließender Übergang zwischen Griff und Klinge wie bei der innovativen Serie SYNCHROS von GÜDE möglich. Das ermöglicht dem Anwender eine Griffposition ganz nach Gusto, passend für jede Schneid-Anwendung.

Die Vorteile eines im Gesenk geschmiedeten Messer liegen also nicht nur in der Freiheit und Exaktheit des Formenguts. Die überragenden funktionalen Eigenschaften eines im Gesenk geschmiedeten Kochmessers überzeugen selbst die anspruchsvollsten Köche und Köchinnen. Kein Wunder also, dass GÜDE dieser Jahrhunderte alten Technik treu bleibt.

Feinschliff am Untergesenk der Serie SYNCHROS von GÜDE.

Feinschliff am Untergesenk der Serie SYNCHROS von GÜDE.

GÜDE. Von Hand gemacht. Seit 1910.

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