Kärcher unterstützt bei Reinigung des letztenBauwerks von Walter Gropius

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Reinigung der „Glaskathedrale” in Amberg

Am Rand von Amberg steht das letzte Bauwerk des berühmten Bauhaus-Architekten Walter Gropius. Die aufgrund ihrer Dachform sogenannte „Glaskathedrale” wird seit ihrer Errichtung bis heute als Glasproduktionsstätte genutzt. Der heutige Eigentümer Riedel, mit Sitz in Kufstein, produziert in der Kristall-Glasfabrik Amberg GmbH seine weltweit vertriebenen Kelchgläser. Das Beton-Giebeldach wurde über die Jahrzehnte von biologischem Bewuchs wie Algen, Flechten und Moosen besiedelt und wurde jetzt einer gründlichen und zugleich schonenden Reinigung unterzogen. Hierzu seilten sich Industriekletterer auf spektakuläre Weise vom Dachfirst ab und reinigten mit Heißwasser-Hochdruckreinigern von Kärcher in der schonenden Dampfstufe die 12 Parzellen der Dachschrägen von oben nach unten.

Kärcher stellt die Geräte inklusive nötiger Vorarbeiten im Rahmen seines Kultursponsorings kostenlos zur Verfügung. Hierzu gehörte auch eine Testreinigung und die Ausarbeitung einer Reinigungsempfehlung, die die Besonderheiten der empfindlichen historischen Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes berücksichtigt. Die Verschmutzungen werden bei der Dampfreinigung ohne Einsatz von Chemie durch die hohe Temperatur des Dampfes, die auf der Oberfläche ungefähr 95 Grad Celsius beträgt, gelöst. Der Aufpralldruck spielt mit unter einem bar eine untergeordnete Rolle. Das Vorgehen wurde von der Unteren Denkmalschutzbehörde genehmigt.

Den Auftrag für die Reinigungsarbeiten hat die WISAG Gebäudereinigung Mitteldeutschland erhalten. In der Niederlassung Leipzig arbeiten 30 Glas- und Gebäudereiniger, die dank einer Zusatzausbildung zum Industriekletterer für den Einsatz auf dem Gebäudedach der Glasfabrik qualifiziert sind. Nach dem Test verschiedener Methoden fiel die Wahl der WISAG auf Technik von Kärcher, weil damit die besten Reinigungsergebnisse erzielt wurden.

Industriekletterer seilten sich auf spektakuläre Weise vom Dachfirst der Glasfabrik ab und reinigten mit Heißwasser-Hochdruckreinigern von Kärcher in der schonenden Dampfstufe die 12 Parzellen der Dachschrägen von oben nach unten.

Das Beton-Giebeldach wurde über die Jahrzehnte von biologischem Bewuchs wie Algen, Flechten und Moosen besiedelt und wurde jetzt einer gründlichen und zugleich schonenden Reinigung unterzogen.

Die Verschmutzungen werden bei der Dampfreinigung ohne Einsatz von Chemie durch die hohe Temperatur des Dampfes, die auf der Oberfläche ungefähr 95 Grad Celsius beträgt, gelöst.

Der Aufpralldruck spielt mit unter einem bar eine untergeordnete Rolle.

Der Vorher-Nachher-Effekt der Reinigung wird aus dieser Perspektive besonders deutlich.

Vorab wurde eine Testreinigung durchgeführt und eine Reinigungsempfehlung ausgearbeitet, die die Besonderheiten der empfindlichen historischen Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes berücksichtigt.

„Wir sind Kärcher für die kompetente Herangehensweise und Identifikation des richtigen Reinigungsverfahrens sowie die zur Verfügung gestellte Technik sehr dankbar”, sagt Walter Fischer, Projektleiter der Kristall-Glasfabrik Amberg GmbH. „Die Wisag hat die Arbeiten professionell und mit der nötigen Sensibilität gegenüber der historischen und denkmalgeschützten Substanz ausgeführt.” Eine pünktliche Fertigstellung der Arbeiten war wichtig, weil diese nur zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden können. Üblicherweise läuft die Schmelzwanne des Glaswerks 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche. Nur alle zehn Jahre muss sie erneuert werden, was die Reinigung des Dachs nun überhaupt erst möglich gemacht hat. Walter Gropius hatte das Gebäude so konstruiert, dass die Hitze der Schmelzwanne über Öffnungen im Dach abzieht, was einen längeren Aufenthalt dort unmöglich macht.

Die „Glaskathedrale” von Amberg Das Glaswerk in Amberg ist das letzte Bauwerk des Bauhaus-Gründers Walter Gropius. Die 108 Meter lange Schmelzofenhalle ist das Hauptgebäude und wird von gestaffelten Dachschrägen mit eingezogenen Fensterbändern abgedeckt, die ein massives Dreieck formen. Östlich und westlich befinden sich Flachbauten, in denen weitere Produktionsflächen sowie ein Lager und die Versandabteilung befinden. Walter Gropius hatte seine Karriere 1911 ebenfalls mit einem Industriebau begonnen: den Fagus-Werken im niedersächsischen Alfeld. Der Architekt erlebte die Fertigstellung seiner letzten Schöpfung nicht mehr, an seiner Stelle übernahm sein Büropartner Alexander Cvijanović die letzten Arbeiten.

Kultur-Sponsoring von Kärcher:

Der Reinigungsgerätehersteller Kärcher hat im Rahmen seines Kultursponsoringprogramms seit 1980 weltweit über 160 Denkmäler gereinigt. Dazu zählen neben den Kolonnaden des Petersplatzes in Rom, der Christusstatue in Rio de Janeiro, dem 3.300 Jahre alten Obelisken in Paris und den Präsidentenköpfen am Mount Rushmore auch das Brandenburger Tor in Berlin die Bismarck-Statue in Hamburg. Die Reinigungen finden stets in enger Zusammenarbeit mit den Eigentümern und Denkmalschützern statt.

Alle Rechte Text- und Bild: Alfred Kärcher SE Co. KG

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