Neue Offenheit für Wohnwelten

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Neue Offenheit für Wohnwelten

Schon seit einiger Zeit werden die Übergänge zwischen verschiedenen Wohnbereichen immer fließender. Viele Aussteller der interzum 2019 zeigen Systeme, Beschläge und Licht als flexibel einsetzbare Gestaltungselemente für eine durchgängige Wohnarchitektur. So lassen sich zum Beispiel mit dem neuen System „Schüco Openstyle“ Räume je nach Anforderung und Wohnsituation variabel verbinden oder unterteilen.

Der Stauraumspezialist Vauth-Sagel proklamiert mit dem Motto „OpenUp“ ebenfalls eine neue Offenheit und präsentiert auf der Messe erstmals Lösungen für alle Bereiche des Wohnens. Ähnlich flexibel zeigt sich das Unternehmen Hettich, das unter anderem multifunktionale Neuheiten für unterschiedliche Wohnsituationen vorstellt.

Die Miniaturisierung von Komponenten

Während Möbel flexibler und multifunktionaler werden, steigt gleichzeitig der Anspruch an die technischen Lösungen. Gerade hier ist die interzum bekannt als Plattform für Innovationen. Als Weltneuheit zeigt der österreichische Hersteller Grass auf der Messe den dünnsten und effizientesten Klappenbeschlag, den er je entwickelt hat.

Auch Kesseböhmer präsentiert auf der interzum einen neuen Klappenbeschlag, der sich in Größe, Design und Funktion deutlich von bisher marktüblichen Lösungen unterscheidet. Ein minimalistisch gestaltetes Profil in unterschiedlichen Höhen prägt das multifunktionale Schubladenkonzept des italienischen Ausstellers Salice, das mit dem interzum Award ausgezeichnet wurde.

Eine ganz neue Produktkategorie präsentiert das Herforder Start-Up ambigence auf der diesjährigen Messe. Das Prinzip: Möbelseite und Beschlag werden nicht länger als zwei getrennte Komponenten betrachtet, sondern zu einer Einheit.

Tiny Spaces – Wohnen auf kleinen Flächen

Ein globaler Megatrend, der viele Aussteller der kommenden interzum beschäftigt, ist die zunehmende Urbanisierung. Mehr und mehr Menschen zieht es in die Städte und vor allem in den Metropolen wird der Wohnraum immer knapper. Diese Entwicklung erfordert eine optimale Ausnutzung vorhandener Flächen und Komponenten für mehr Raum pro Quadratmeter.

Aktuelle Beispiele sind clevere Stauraumlösungen wie „urban smart kitchen“ von Kesseböhmer. Andere Aussteller wie der Stauraumspezialist Hettich zeigen neue Konzepte für ganze Mini-Apartments. Als Weltneuheit zeigt das Unternehmen raumvonwert eine Klapptreppe für kleine Wohnflächen, die modular anwendbar, individuell anpassbar und vielseitig einsetzbar ist.

Das Entwicklungspotenzial knapper werdender Räume wird auf der Messe zudem mit einer eigenen Sonderfläche beleuchtet: Verschiedene Aussteller zeigen auf der Piazza „Tiny Spaces – Living in compact homes” neue Konzepte und Lösungen.

Neuheiten der interzum entscheiden unter anderem, welche Komponenten und Funktionen künftige Einrichtungswelten prägen.

Foto: Koelnmesse

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