DURAPROOF goes green – nachhaltige Dachabdichtung mit NOVOPROOF®

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Innovatives Autohaus in Salzburg, Österreich

Das Auto ist bestimmendes Fortbewegungsmittel unserer Zeit, aber auch durch seine emotionale Seite prägend für unser Lebensgefühl.Wie kaum ein anderes Produkt lässt sich Persönlichkeit über die Funktionalität, sein Design und seine Markenprägung definieren.

Dabei haben gerade auch die Autobauer in den letzten Jahren eine besondere Architektur geschaffen, um ihre Produkte, das Markenbewusstsein und nicht zuletzt auch die Emotion in einer gebautenWelt zu formulieren. So soll der Kauf eines Autos zu einem besonderen Erlebnis werden und eine Langzeitbindung an die Marke erfolgen. Für den Bau eines neuen Autohauses der Marken Toyota und Lexus in Salzburg wurde das Atelier des Architekten Volkmar Burgstaller ZT GmbH, Salzburg beauftragt. An einem nicht einfachen Standort entwickelte Architekt Dipl.-Ing. Volkmar Burgstaller eine Architektur der geschwungenen Linie und überzeugte so die Bauherrschaft, die Toyota Frey Austria Ges.m.b.H. inWien. Mit dem Entwurf gelang es dem Architekten einen mit allen Sinnen zu erlebenden Raum zu schaffen, der in besondererWeise geeignet ist, die Markenstrategie von Toyota und Lexus zu repräsentieren. Mobilität als dasWesen des urbanen Lebens war bestimmend für den grundsätzlichen Designansatz mit einer Architektur der fließenden Linien.

Burgstaller formuliert seine Architektur aus den funktionellen Rahmenbedingungen heraus und lässt Raumsequenzen auf verschiedenen Ebenen, über Terrassen, Stege und Rampen als urbanen Raum durch sich ständig verändernde Eindrücke entstehen. Die großartige Transparenz erlaubt verschiedenartige Ein- und Ausblicke.

Außenwirkung durch geschwungene Dachflächen

Gebäudekontur und Dachlandschaft bestimmen die Außenwirkung. Die Dynamik der fließenden Linien ist auch an den Dachverschneidungen im Gebäudeinneren zu erleben. Die zwei unterschiedlich geschwungenen Dachflächen über den Bereich der Werkstätten sowie des Showrooms stehen in einem formalen Spannungsverhältnis zueinander und umfassen die tropfenförmige Glaskuppel und bilden mit dieser eine expressive Dachlandschaft.

So formuliert der Architekt mit einem visuellen Interaktionspunkt das Manifest einer Marke. Das Gebäude wurde auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit entworfen. Die Konzeption des Betriebes, dieWahl der Baumaterialien und besonders die Haustechnik wurden im Hinblick größtmöglicher Nachhaltigkeit entwickelt und ständig nach den strengen Maßstäben des BREEAM-Kriterienkataloges evaluiert und optimiert. Fotovoltaik- und Solarkollektoranlagenwurde ästhetisch in die Architektur integriert. Toyota Frey folgt der Überzeugung, Mensch, Umwelt und Mobilität nachhaltig in Einklang zu bringen.

Das Gebäude wurde in zwei Bereiche eingeteilt. Ein Showroom mit getrennten Bereichen für die zwei Marken wurde entlang der Straße angeordnet, der Service- und Werkstattbereich wird durch eine durchgehendeWand abgegrenzt. Eine verglaste Kundenlounge ragt in denWerkstattbereich hinein und durchbricht die klare Systematik.

Eine zweite Ebene dient der Kommunikation. Hier ist ein VIP-Raum für die Kunden der Marke Lexus angeordnet. Von diesem Lounge Bereich ist auch ein Ausblick bis zur Festung der Stadt Salzburg möglich. Über einen intern angeordneten Steg wird das sogenannte Innovationsforum für Präsentationen zugänglich.

Nachhaltigkeit als Entwurfsansatz

Ressourcenschonung ist ein Markenprinzip von Toyota und wurde auch bei der Realisierung des Autohauses geplant und umgesetzt. Ziel von Toyota Frey war es mit dem ersten Öko-Autohaus in Österreich einen Null-Emission-Betrieb zu schaffen. Ein optimiertes Tragwerk verbindet die günstigen Eigenschaften von Stahl, Beton, Holzkonstruktion und elastomerer Dachabdichtung miteinander. So wurden die Dachelemente als gewichtsoptimierte, vorgefertigte Verbundkonstruktion ausgeführt. Soweit möglich, wurden recycle fähige Produkte eingesetzt. Durch ein besonderes Wassermanagement mitWiederaufbereitung und Mehrfachnutzung von Brauchwasser sowie der Sammlung des anfallenden Niederschlagswassers wird der Bedarf von Frischwasser deutlich reduziert.

Ein modernes Beleuchtungskonzept mit energiesparenden LED-Leuchten und Bewegungssensoren steuert den Bedarf an elektrischer Energie. Die optimierte Gebäudehülle mit besonders hochdämmender Fassadenausführung und Dämmung der Dachkonstruktion reduziert den Wärmebedarf des Gebäudes. Mit Röhrenkollektoren (Vakuumverdampfern) wird Sonnenenergie für Kühlung und Heizung überWärmepumpen und Sorptionskühlgeräte bereitgestellt und über Flächenheizelemente mit Niedertemperaturführung verteilt. Der Anschluss an ein Fernwärmesystem ergänzt das Heizkonzept. Der frei im Raum stehende Treppenturm ist begrünt und trägt als vertikaler Garten zur Kühlung und Luftbefeuchtung bei.

Für die Dachflächen des Hauptgebäudes mit den geschwungenen Flächen wurde das Abdichtungssystem der Fa. DURAPROOF technologies eingesetzt. Das System NOVOPROOF® DA-S, eine vlieskaschierte Bahn, wurde wegen der komplex gekrümmten und bombierten Dachform als teilflächig verklebtes Dachsystem verlegt und gilt auf der Basis von EPDM als besonders langlebig und sicher. Vorteile dieser Verlegetechnik sind der Bewegungsausgleich innerhalb der nicht verklebten Zonen und die Möglichkeit des Dampfdruckausgleichs.

Das Material aus Hochleistungs-Synthesekautschuk (EPDM) überzeugt durch seine materialtechnischen und physikalischen Eigenschaften. So ist aufgrund der natürlichen Elastizität des Synthese-Kautschuks ein Verspröden auch unter extremen Kältebedingungen generell ausgeschlossen.

In einem Gutachten wurden erstmals 2004 von der Dekra Saarbrücken umfangreiche Untersuchungen an Dächern aus den siebziger und achtziger Jahren durchgeführt. Die Gutachter kamen zu dem Ergebnis, dass unter Berücksichtigung der Liegezeit, der Verarbeitungsqualität sowie der Veränderungen der Materialien des gesamten Dachaufbaus, auch in kritischen Rand- und Anschlussbereichen keine oder nur geringe Schrumpfspannungen (nach dieser langen Liegezeit) zu erkennen waren. Die Anforderungen der DIN 7864 an die Reißfestigkeit und die Reißdehnung wurden nach inzwischen achtunddreißig Jahren zum Teil weit überschritten – beste Voraussetzung für eine günstige Life-Cycle-Betrachtung.

Ein zentraler Aspekt der langlebigen Abdichtungen ist die Thermofast® Fügetechnik, mit der die NOVOPROOF® -Bahnen, -Formteile und -Planen dauerhaft und sicher verbunden werden. Die Thermofast® Fügetechnik verbindet Funktionalität, Sicherheit undWirtschaftlichkeit bei Dacharbeiten in idealerWeise. Auch in extremen Temperaturbereichen kann mit handelsüblichen Heißluftschweißgeräten eine schnelle und handwerkergerechte Nahtverbindung gewährleistet werden. Die molekulare Fügetechnik wird sowohl für die industriell gefertigten Formteile und Manschetten als auch für die Flächenbahnen eingesetzt. NOVOPROOF® EPDM-Bahnen und -Formteile sind abWerk mit dem Thermofast® Fügerand ausgestattet. Dieser Dichtrand schafft die Voraussetzungen für eine thermische Verschweißung, die zu einer zuverlässigen Nahtverbindung der Dichtungsbahnen führt. Die homogene Schweißverbindung kann manuell und maschinell mit handelsüblichen Schweißgeräten hergestellt werden. Die innovative Technik ermöglicht sogar eine Verschweißung bei Temperaturen bis zu minus 10 °C. Die hohe und langzeitbeständige Verbindung der Überlappungen ist nur durch Zerstörung zu trennen.

Die Abdichtung des Ausstellungsbereichs wurde zur Erhöhung der Reflexivität silbergrau beschichtet. Dies reduziert einerseits dieWärmebelastung der Konstruktion und den damit verbundenen Kühlaufwand. Darüber hinaus soll die reflexive Dachfläche durch einen verbesserten Albedo-Wert einen Beitrag zur Reduzierung der globalen Erderwärmung leisten.

Besonders aufwändig war die Einbindung der 575 m² großen, tropfenförmigen Glaskuppel in die Ebene der Dachabdichtung. Hierbei wurden die Anschlüsse mit einer Flüssigabdichtung von Frankensystems materialverträglich abgedichtet. Die Kuppel trägt zur optimalen Ausleuchtung des Showrooms mit Tageslicht bei.

Fazit

Langfristig funktionssichere Flachdachabdichtungen erfordern praxiserprobte Materialien. Innovative Fügetechniken, ein umfassendes Sortiment vorkonfektionierter Formteile und Manschetten und die hohe Lebenserwartung ermöglichen nachhaltige Dachabdichtungen mit EPDM. So ist auch für das innovative Autohaus in Salzburg die Verbindung von spannender Architektur mit nachhaltiger Nutzung als ein positives Beispiel umgesetzt.

Bautafel:

Neubau: Toyota-Autohaus, A-Salzburg
Bauherr: Toyota Frey, A-Wien
Architekt: Atelier Volkmar Burgstaller ZT GmbH, A- 5026 Salzburg
Ausführendes Unternehmen: Berner Dach-Fassade GmbH, A- Aigen-Voglhub
Dachabdichtung: NOVOPROOF® DURAPROOF technologies, DE-Wadern
Materiallieferant: COVERIT Flachdachabdichtungstechnik, A- Buchkirchen (NOVOPROOF® Generalvertrieb Österreich)

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