Schütz produziert Gesichtsvisiere für Krankenhäuser und Pflegeheime

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Schnelle Hilfe aus Selters

Selters (hds). Die anhaltende Ausbreitung des neuen Corona-Virus stellt für die medizinische Versorgung der Menschen überall auf der Welt eine riesige Herausforderung dar. Auch im Westerwald sind ehemals selbstverständliche Medizinartikel plötzlich Mangelware. So benötigen Mitarbeiter in Heil- und Pflegeberufen für ihre Tätigkeit dringend Schutzausrüstungen wie Atemschutzmasken und Gesichtsvisiere. Um hier schnell Abhilfe zu schaffen, entwickelt und fertigt Schütz am Stammsitz in Selters in Rekordzeit Gesichtsvisiere und versorgt damit bereits umliegende Einrichtungen.

Ein Mitarbeiter, dessen Frau in einem nahegelegenen Krankenhaus tätig ist, gab den Anstoß: Durch den hohen Bedarf vor Ort angetrieben, initiierte er bei Schütz das Projekt zur Produktion von Visieren. Sie bestehen aus drei Komponenten: einer Halterung, einem Gummiband und dem Gesichtsschild. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung in der Kunststoffverarbeitung und im Spritzguss realisierte das Unternehmen innerhalb von nur zwei Tagen im hauseigenen Werkzeugbau ein entsprechendes Spritzgusswerkzeug zur Fertigung des Visierhalters in großen Stückzahlen. Die Folie für das Visier bezieht der Verpackungsspezialist vom Kooperationspartner Klöckner Pentaplast GmbH in Montabaur. Auch dieser hat im Rahmen der Aktion eine große Anzahl an Visieren gespendet.

In einer ersten Hilfsaktion konnte Schütz innerhalb kürzester Zeit lokale Krankenhäuser, Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Hebammen mit tausenden Gesichtsvisieren kostenfrei versorgen. Als Feedback auf dieses Hilfspaket meldeten sich zahlreiche weitere Krankenhäuser und Pflegeheime, die ihre großen Bedarfe an Gesichtsvisieren nicht decken können. Um dem schnell entgegenzukommen und die Kapazitäten entsprechend zu steigern, wurden sofort größere Mengen an Materialien für diese Sonderproduktion bezogen.

Damit ist das Unternehmen nun in der Lage, die Gesichtsvisiere als Komplettsatz zur Selbstmontage in noch höheren Stückzahlen zu Selbstkosten anzubieten. Umliegende Einrichtungen können die Visiere direkt von Schütz beziehen. „Wir freuen uns, mit dieser Maßnahme einen Beitrag zum Schutz unserer Ärzte und des Pflegepersonals leisten zu können, die in diesen Zeiten außerordentlich gefordert sind“, so Melanie Ievolo, Manager Advertising & PR bei Schütz.

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