Mit Laptop und Schraubenzieher – Bauen 4.0 auf der bautec

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Die Digitalisierung der Bauwirtschaft nimmt stetig zu. Entlang der Wertschöpfungskette des Bauens werden alle Bereiche zunehmend digitaler, ebenso wie der Arbeitsprozess als Ganzes. Im Fokus stehen Themen wie IT-Sicherheit, digitales Aufmaß, durchgängiger Datenfluss, BIM, Vernetzung von Hard- und Softwarelösungen, Einsatz flexibler und erweiterungsfähiger Software, digitale Produktionsmethoden sowie die Frage danach, wie Mitarbeiter für die sich stets verändernden Rahmenbedingungen der digitalisierten Arbeitswelt vorbereitet werden können. Parallel zur Intelligenz der Technik wachsen auch die Anzahl der am Bauprozess beteiligten Gewerke sowie die Komplexität der IT-gesteuerten Prozesse. Netzwerke und Kooperationen für den Erfahrungs- und Wissensaustausch werden für die Bewältigung der Aufgaben zunehmend wichtiger.

Diesen Themen und Fragen widmet sich am 20. Februar im Rahmen der bautec 2020 die sechste metall IT – Innovation, Fertigung, Bauen. Die eintägige Kongressveranstaltung findet im BauPraxis Zentrum in Halle 3.2 statt und richtet sich an Metallbauer, Planer, Architekten und Bauingenieure vor allem aus kleinen und mittelständischen Unternehmen.

In drei Podiumsdiskussionen diskutieren Branchenexperten aus Unternehmen, Verbänden, Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen verschiedene Perspektiven auf Prozesse, Probleme und Trends rund um die Digitalisierung der Bauwirtschaft. Im Mittelpunkt werden dabei vor allem die praktischen Anwendungen und Anforderungen für kleine und mittelständische Betriebe stehen.

Meine Daten – mein Kapital

Der Kongresstag startet um 10 Uhr mit der ersten Podiumsdiskussion zum Thema „Meine Daten – mein Kapital“. Beantwortet werden soll hier die Frage: Wie können Daten und Technik geschützt und zeitgleich ein sicherer Datenzugriff jederzeit und von überall ermöglicht werden? Die Expertenrunde diskutiert unter anderem die Anforderungen an die IT-Sicherheit bei mobilem Arbeiten, die Gefahren von Live Hacking und der Manipulation von Netzwerkkomponenten sowie mögliche Wege hin zu mehr Cyber-Sicherheit.

Digital – von der Idee zum Produkt

Unter der Überschrift „Digital – von der Idee zum Produkt“ stehen Fragen rund um die Organisation und Planung der digitalisierten täglichen Arbeitswelt bei der zweiten Podiumsdiskussion ab 11.30 Uhr auf der Agenda. Dabei werden konkrete Lösungen und Chancen betrachtet und diskutiert, die durch die Digitalisierung möglich wurden: die VR-Brille als Hilfsmittel in der Kundenberatung, Einbindung von Auszubildenden und Mitarbeitern als Multiplikatoren, das digitale Aufmaß sowie der metallische 3D-Druck – um nur einige Beispiele zu nennen.

Netzwerke & Plattformen für Kooperationen

Ab 13 Uhr diskutiert die Expertenrunde bestehend aus Vertretern von Virtual Reality Berlin-Brandenburg e.V., Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, LeanCobotics, Kompetenzzentrum Robotik im Handwerk der HWK Dresden, Kamioni GmbH, BCS CAD + INFORMATION TECHNOLOGIES® GmbH, der TH Wildau und BIT6  Berlin Innovation Transfer unter der Überschrift „Netzwerke & Plattformen für Kooperationen“. Die vier großen Themenschwerpunkte sind hier Virtual und Augmented Reality, Robotik im Unternehmen, die Digitalisierung der Bauwirtschaft und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im Mittelpunkt.

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