Sicherheit in Kombination

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Neue Bedrohungen erfordern neue Antworten

Das Thema Perimetersicherung ist heutzutage aktueller denn je, aufgrund stärkerer Bedrohung durch Terror, steigender Kriminalität und Korruption sowie erheblicher Wertsteigerung von Rohstoffen oder technischem Knowhow. Doch die Ursprünge reichen weit in die Vergangenheit. So errichtete der römische Kaiser Domitian bereits etwa 9 n. Chr. den zur militärischen Grenzsicherung gegen die Germanen angelegten Limes. Oder die imposante chinesische Mauer, die das chinesische Kaiserreich vor Angriffen durch nomadische Reiter schützen sollte. Die damalige Perimetersicherung wurde schon damals durch „aktive Meldungen“ unterstützt, indem man zusätzlich Signal- und Wachtürme errichtete und Soldaten patrouillieren ließ. Riesige Mauern, Palisaden und bemannte Wachtürme rund um Außengelände kritischer Infrastrukturen sind heutzutage natürlich nicht mehr wirtschaftlich. Mittlerweile gibt es natürlich modernere und kosteneffizientere Lösungen zur aktiven Sicherung von Perimetergrenzen. Die Vielzahl verschiedener Sensorsysteme auf dem Markt erlaubt eine verlässliche Überwachung in unterschiedlichen Bereichen. Von mikrowellenbasierten Volumensensoren wie WaveSec zur weitläufigen Freigeländeüberwachung, zu seismischen, ortungsfreien Bodendetektionssystemen wie GroundSec bis hin zu Zaundetektionssystemen, die Bandbreite an Systemen bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten der effektiven Absicherung.

Die Auswahl des passenden Systems

Die Auswahl des „passenden Systems“ und der optimalen Kombination ist hierbei von verschiedenen Kriterien abhängig. Neben der Risikoart, dem Schutzniveau, dem Täterprofil und der möglichen Bedrohung bilden die Gebäude- bzw. Geländekontur oder -beschaffenheit die entscheidenden Faktoren. Regierungsgebäude, Militärgelände, Kernkraftwerke und andere kritische Infrastrukturen stellen andere Anforderungen an Sicherheitskonzepte, als Häfen, Flughäfen oder Logistikbetriebe, Rechenzentren, Banken oder gar Pipelines. Dann ist zu berücksichtigen, welche Ziele die Systeme bedienen sollen. Soll ein Alarm bei Ein- oder Ausbruch ausgelöst werden wie zum Beispiel in einer JVA und sollen falsche Alarme durch Wildtiere, Witterung oder anderen atmosphärischen Interferenzen vermieden werden? Dafür wird unter anderem zwischen Linien- und Punktsensoren differenziert. Liniensensoren sind in der Lage, eine Gesamtheit von Ereignissen auf einem weitläufigeren Gelände zu detektieren, während ein Punktsensor die Möglichkeit der ortsgenauen Meldung bei Ereignissen in differenzierten Zonen bietet.  Je nach Anforderung des zu schützenden Perimeters stehen Stand-Alone oder busfähige Systeme zur Verfügung. Das Prinzip einer alarmbasierten Freigeländeüberwachung in der Stand-Alone Version stellt sich wie folgt dar: So wird beispielsweise ein empfindliches Mikrofonkabelsystem wie MicSec von Wego an einem zu überwachenden Zaun angebracht. Überwindungsversuche wie Schneiden, Durchbrechen, Übersteigen, Anheben oder Unterkriechen erzeugen mechanische Schwingungen, aus denen elektrische Signale entstehen. Diese gelangen in eine Auswerte-Einheit und werden dort analysiert. Bei Überschreitung eines vorher eingestellten Referenzwertes wird von einer Einbruchmeldeanlage eine aktive Meldung erwirkt und ein Alarm ausgelöst. Dieser kann sowohl akustisch, visuell oder personell erfolgen. So kann die Detektion beispielsweise durch Sicherheitspersonal verifiziert und effektiv unterstützt werden.

Die Kombination verschiedener Systeme

Die Sicherheitsbranche sieht sich heute ganz neuen Bedrohungen gegenübergestellt. Ob terroristische Gruppierungen, wie der IS, wachsende Cyberkriminalität, aber auch Risiken durch Anschläge, Bürgerrevolten und Spionage mittels Drohnentechnik – neue Bedrohungen erfordern neue Antworten. Hier kann die Kombination von Systemen zur Freigelände- oder Zaundetektion zum Beispiel mit moderner Videotechnik nahezu lückenlose, zuverlässige Sicherheitskonzepte bilden, um die neuen Aufgaben zu bewältigen. Und auch die Absicherung mit Hochsicherheitsprodukten mit Anpralllast wie den international zertifizierten elkosta Durchfahrtssperren rückt immer mehr in den Fokus. Fanden Produkte wie Wedge Barriers oder Hochsicherheitspoller bisher eher in militärischen oder politischen Geländen ihre Anwendung, kommen diese mittlerweile auch in innerstädtischen oder kommerziellen Bereichen zum Einsatz.  Deshalb bietet elkosta unter anderem die weltweit flachsten Fundamente, weshalb sich elkosta Hochsicherheitsprodukte auch für den Einbau in Bereichen, in denen die Installationstiefe aufgrund von unterirdischen Leitungen begrenzt ist, wie z.B. in Stadtzentren.

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